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  BLOG 21-08-2023

Start-up of the month - AUGUST 2023: muvid

Dürfen wir vorstellen? Unser Start-up of the month im August ist muvid. Wir haben die Gründer Daniel und Chris für euch interviewt und über die Idee, Ziele und nächsten Vorhaben gesprochen.

1. Wer seid ihr und was ist eure Gründungsidee?

Wir – Christian und Daniel – kommen aus der Musikindustrie. Unabhängig voneinander begann unsere musikalische Karriere schon in Kindheitstagen. Wir erlernten verschiedene Instrumente wie Klavier, Posaune und Saxophon und entdeckten später die Musikproduktion und elektronische Musik für uns.

Kennengelernt haben wir uns 2017 beim Studium in Mannheim. Dort haben wir Musikbusiness an der Popakademie studiert und schnell gemerkt, dass uns als Musikproduzenten das gleiche Thema beschäftigte: Digitales Musikmarketing. So fingen wir ab diesem Zeitpunkt an uns gegenseitig bei der Vermarktung unserer Musik zu helfen und neue Wege auszuprobieren. Mit der Zeit fingen wir an auch für Freunde und Bekannte aus unserem Netzwerk Marketingkampagnen umzusetzen.

Mit muvid bauen wir eine Marketingplattform, auf der MusikerInnen und Content-Creator (von klein bis groß) schnell und unkompliziert zusammenarbeiten können.

  1. MusikerInnen können auf muvid eine Marketingkampagne erstellen und ihre Songs so Content-Creator vorstellen/präsentieren. So können Sie ihren Song, mit der Hilfe passender Content-Creator, über TikTok vermarkten und neue Zielgruppen erreichen.
  2. Content-Creator können auf muvid ein Angebot an Song-Kooperationen überblicken und auswählen, für welche Songs sie coole & passende Videos erstellen möchten. Für die Vermarktung und die Bereitstellung ihrer Reichweite erhalten die Content-Creator automatisiert eine Vergütung und können auf diese Weise ihren Content durchgängig monetarisieren.

2. Wie ist die Idee entstanden?

Da die Musikindustrie sich in einem schnellen und stetigen Wandel befindet ist immer wieder Kreativität gefragt, um die neuen Möglichkeiten vollends auszuschöpfen. Gegen Mitte von 2020 kam dann TikTok im deutschen Markt an und wir sahen, dass TikTok super viel Potenzial für MusikerInnen bietet. Auch wir versuchten klassisch mit Content-Creatorn zusammenzuarbeiten, aber uns wurde schnell klar, dass die derzeitigen Strukturen und Prozesse, für ein so schnelllebiges Produkt, wie Musik nicht praktikabel sind. Die Zusammenarbeit mit Content-Creatorn war zu kommunikationsintensiv, zu kostspielig und mit vielen rechtlichen Hürden behaftet.

3. Wie habt ihr euch als Gründerteam gefunden?

Daniel und ich haben uns zu Beginn des Studiums kennengelernt. Wir sprachen bei einem gemeinsamen Essen über die Dinge die wir in der Vergangenheit gemacht haben und konnten dadurch viele Parallelen entdecken. Durch unseren gemeinsamen Musikproduzenten Background konnten wir unsere Herausforderungen ansprechen und dabei wurde uns klar, dass wir uns beide mit dem Thema Netzwerkaufbau und Reichweitensteigerung auseinandersetzten. Unser gemeinsames Interesse bestand darin unsere eigene Musik erfolgreich zu vermarkten. Direkt am ersten Tag unserer Begegnung beschlossen wir unsere Kräfte zu bündeln.

4. Was nervt euch am Gründen und wie geht ihr damit um?

Eines der frustrierenden Aspekte des Gründens in Deutschland ist die steuerliche und rechtliche Komplexität. Manchmal hat man auch den Eindruck, dass im Vergleich zu anderen Ländern gewisse Prozesse einfacher gestaltet werden könnten. Gerade weil wir ein relativ neuartiges digitales und innovatives Business betreiben, sind viele unserer Fragestellungen aktuellen noch neu, unklar oder nicht direkt beantwortbar. Dies führt zusätzlich zu Unsicherheiten. Um damit umzugehen, müssen wir uns gründlich informieren und suchen Expertenrat, um sicherzustellen, dass wir alle Anforderungen erfüllen und gleichzeitig innovativ bleiben können.

5. Was ist euer größtes Learning der letzten Monate?

Obwohl kurzfristige Erfolge motivierend sind, haben wir gelernt, dass sich langfristiges Denken auszahlt. Es ist essentiell, stets unsere Vision im Blick zu behalten und darauf hinzuarbeiten. Auf diesem Weg ist es natürlich unheimlich wichtig stets offen für Feedback zu sein, sich weiterzubilden und seinen eigenen Standpunkt zu challengen.

6. Wer oder was inspiriert euch?

Am meisten inspiriert und motiviert uns eigentlich unser enger Kreis aus Familie, Freundinnen und wir uns gegenseitig. Gegenseitig geben wir uns immer wieder Input und Teilen neues Wissen/Erkenntnisse.

Aber natürlich gibt es auch internationale Namen, die beeindruckende Karrieren hingelegt haben und inspirierend sind. Bei mir (Daniel) ist es beispielsweise Matt Fraser oder Steven Bartlett.

7. Wo steht Ihr gerade und was sind Eure nächsten Meilensteine?

Derzeit befinden wir uns in der Beta-Phase, in der wir intensiv mit unseren Usern testen und versuchen für die Content-Creator noch nützlicher und zugänglicher zu werden. Parallel dazu optimieren wir unsere Marketing-Kampagnen und Logiken, um sowohl die Viralität als auch die Konversion zu steigern und Musik so noch effizienter erfolgreich zu machen. Gerade hier sehen wir noch viel Handlungsbedarf im Markt.

Unser Hauptziel in dieser Phase ist es, den Nutzen für Musiker zu maximieren und den Proof of Concept zu erweitern. Auf Produktebene konzentrieren wir uns außerdem auf den Abschluss der Entwicklung unseres Musiker-Dashboards, sodass MusikerInnen hier bald direkt per Mausklick ihre Kampagnen einrichten und überblicken können.