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  BLOG 15-01-2020

TIER – gibt das Tempo im E-Scooter Bereich vor

Im Dezember haben wir 3 glückliche Gewinner ausgelost, die 3x 15-minütige Freifahrten mit TIER E-Scootern gewonnen haben – #HUBadventskalender.

Im Dezember haben wir 3 glückliche Gewinner ausgelost, die 3x 15-minütige Freifahrten mit TIER E-Scootern gewonnen haben – #HUBadventskalender.

An dieser Stelle möchten wir uns für die Kooperation bedanken und Dir die erfolgreiche TIER-Gründerstory präsentieren. Danke an dieser Stelle an das TIER-Team und Dir jetzt viel Spaß beim Lesen:

1. Beschreibe Dein Team und euer Geschäftsmodell

Hinter den bisherigen Erfolgen von TIER steckt maßgeblich unser ambitioniertes Team, ohne das all dies nicht möglich gewesen wäre. Wir sind seit Unternehmensstart vor etwas über einem Jahr im Oktober 2018 auf mittlerweile mehr als 350 MitarbeiterInnen aus über 40 Ländern angewachsen. Unsere TIER Scooter sind in fast 50 Städten in 12 Ländern verfügbar. Im September haben wir als erster europäischer Anbieter die Marke von 10 Millionen Fahrten geknackt. Und wir sind alle mächtig stolz darauf, diejenigen zu sein, die das Tempo im E-Scooter-Bereich vorgeben.

Bereits jetzt sind wir mit TIER Europas führendes Unternehmen im Bereich Shared Micro-Mobility-Services. E-Scooter sind ein erster Schritt den Wandel im Verkehrs- und Transportsektor voranzutreiben und Städte von Emissionen und Staus zu befreien. Wir möchten die Nutzung von Autos erheblich reduzieren und den Städten dabei helfen, sich auf alternative Elektrofahrzeuge zu konzentrieren. Hierfür schließen wir uns mit anderen emissionsfreien Verkehrsmitteln zusammen. Unser langfristiges Ziel ist es mit TIER eine verkehrsmittelübergreifende Mobilitätsplattform aufzubauen und als Vorreiter den Weg zu einer nahtlosen, nachhaltigen und für alle zugänglichen Mobilität zu ebnen.

2. Wer ist Eure Zielgruppe?

Zum einen natürlich jeder, der sich unkompliziert und abgasfrei durch seine Stadt bewegen möchte. Der Pendler am Morgen und am Abend genauso wie der Besucher einer Stadt, der diese auf eine

nachhaltige Art und Weise erkunden möchte, die gleichzeitig noch Spaß macht. Zum anderen gehören aber auch Städte und Kommunen zu unserer Zielgruppe. Mit unseren gesammelten Daten können wir diese beispielsweise bei wichtigen Fragen rund um Infrastrukturanpassungen unterstützen oder bei der Ausarbeitung und Entwicklung von Mobilitätskonzepten helfen.

3. Welche Motive haben Euch zur Gründung bewegt?

Im Gründungsteam ergänzen sich die unterschiedlichen Hintergründe der drei Gründer perfekt. Bei TIER haben sie die Möglichkeit, das Wissen aus bisherigen Erfahrungen zu bündeln und ihr gemeinsames Ziel zu erreichen: Change Mobility for Good.

Julian konnte während seiner Tätigkeit bei BCG Digital Ventures Erfahrungen in der E-Mobilitätsbranche sammeln, indem er einen Sharing-Service für Elektromotorroller, aufgebaut hat. Matthias hat einen technischen und logistischen Hintergrund. Unter anderem war er Mitgründer und CTO beim Startup Lieferando sowie CTO bei dem Tech Unicorn Takeaway.com. Lawrence war zuvor CEO und Mitgründer von reBuy – einem Unternehmen, das sich der Verlängerung des Lebenszyklus von Produkten verschrieben hat und unter Lawrence zu Europas führendem Online-Elektronik- und Medienhändler wurde.

Die Idee zu TIER Mobility kam Lawrence, als er sich entschied, eine Pause von seiner Tätigkeit als CEO von reBuy zu machen. Der letzte Halt während seinem Sabbatical war in San Diego, an der kalifornischen Küste. Dort sah er die E-Scooter das erste Mal auf der Straße. Nachdem er sich tiefer mit dem Thema beschäftigte, sah er deren Potenzial für eine nachhaltige Verkehrswende und setzte sich bei seiner Rückkehr nach Deutschland mit Julian und Matthias in Verbindung.

4. Welche Herausforderungen musstet ihr bewältigen?

Es wird viel diskutiert über das Thema E-Scooter. Doch leider wird die Diskussion oft mit vermeintlichen Fakten geführt, die manchmal nur einen Teil der Wahrheit abbilden oder teilweise sogar komplett falsch sind. Gegen diese Mythenbildung, die der gesamten E-Scooter-Branche schadet, vorzugehen ist aktuell sicher eine unserer größten Herausforderungen. Wir stehen am Anfang einer dringend notwendigen Mobilitätswende. Es ist wichtig, diese komplexe Materie offen und transparent zu diskutieren. Dazu gehört auch, der angesprochenen Mythenbildung mit nüchternen Argumenten entgegenzutreten. Neue Formen der Mobilität brauchen immer Zeit, um anzukommen. Dies ist auch in unserem Fall nicht anders.

5. Wie habt Ihr euer Projekt finanziert?

Gerade erst im Oktober haben wir unsere Series B-Finanzierungsrunde über 60 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Neben neuen Investoren wie Mubadala Capital und Goodwater Capital, von denen die Investitionsrunde angeführt wurde, haben sich alle bestehenden Investoren erneut beteiligt. Das gesammelte Kapital nutzen wir dazu, unsere Expansionspläne zu beschleunigen und die Mobilitätswende zu möglichst vielen Menschen zu bringen.

6. Was sind Eure nächsten Pläne?

Wir werden weiter mit Fokus auf Europa expandieren. Gleichzeitig wollen wir uns auch als Unternehmen weiterentwickeln und unsere Arbeitsweisen und alle operativen Abläufe kontinuierlich verbessern. Hierzu zählt auch das Thema Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette sowie im Lebenszyklus aller Produkte zu berücksichtigen und zu optimieren. Im Rahmen dieses Engagements haben wir die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) als Orientierungsrahmen übernommen und uns selbst eine klare Agenda zur Emissionsreduzierung aufgestellt.

Unter anderem werden wir unsere in der E-Scooter-Industrie bereits führenden Wartungs- und Reparaturmaßnahmen weiter verbessern und unser emissionssparendes Logistikmodell, welches auf unserer mit austauschbaren Batterien ausgestatteten neuesten Scooter-Generation aufbaut, in allen unseren Märkten einführen. Darüber hinaus wird Ökostrom in unseren Lagerhäusern zum Unternehmensstandard. Gleiches gilt für den nachhaltigen Transport der Scooter innerhalb aller Städte sowie unsere angepassten Reiserichtlinien. Zur Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele gehen wir jedoch noch einen Schritt weiter und werden den Rest aller anfallenden Emissionen ab Januar 2020 kompensieren.

7. Eine Ode an alle Gründer da draußen:

Lawrence beispielsweise wurde das erste Mal zum Unternehmer im Alter von neun Jahren. Sein Vater besaß ein Lager mit Waren aus Südamerika, die er importierte und nach Deutschland verkaufte. Er fing an, auf einem Flohmarkt an den Wochenenden retournierte Ware zu verkaufen. Er tat dies kontinuierlich über die nächsten Jahre hinweg. Seine erste echte Firme gründete er noch zur Schulzeit – Trade The Game, ein An- und Verkauf für gebrauchte Videospiele. Dieses Geschäft wurde dann in reBuy umgewandelt, was heute der größte Einzelhändler für gebrauchte Elektronik in Europa ist. In 2018 gründete er schließlich gemeinsam mit Matthias und Julian TIER. Was wir damit sagen möchten?

Man ist nie zu jung oder zu alt, um mit einer passenden Idee und dem richtigen Willen sowie genügend Ausdauer und Durchsetzungsvermögen etwas zu gründen, an das man glaubt.