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  BLOG 03-04-2023

Start-up of the month - APRIL 2023: Logistikbude

Dürfen wir vorstellen? Unser Start-up of the month im April ist Logistikbude. Wir haben Gründer Philipp für euch interviewt und über die Idee, Ziele und nächsten Vorhaben gesprochen.

1. Wer seid ihr und was ist eure Gründungsidee?

Wir sind das Dortmunder Software-Startup Logistikbude und beschäftigen uns mit dem Management von Mehrweg-Objekten im B2B, also Paletten, Behälter, Gestelle und Co. Wir bieten hierzu unseren Kunden eine Softwarelösung um diese Objekte zu digitalisieren. Dies beinhaltet auch das Einlesen von Daten aus Kundensystemen per Schnittstelle und die Automatisierung der Abstimmungsprozesse mit den Kunden, Lieferanten und Dienstleistern unserer Kunden.

2. Wie ist die Idee entstanden?

    Meine Mitgründer Jan, Patrik, Michael und ich haben zusammen am Fraunhofer IML gearbeitet. Dort haben wir viele Jahre Unternehmen zum Thema Technologien für Mehrweg beraten. Dabei hatten wir immer die Herausforderung neue Technologien wie bspw. RFID oder IoT in die veralteten IT-Systeme zu bringen. Dabei ist dann der Wunsch entstanden dies einfacher zu machen und damit zudem viele heute manuellen Prozesse zu automatisieren.

    3. Wie habt ihr euch als Gründerteam gefunden?

      Wir haben am Fraunhofer IML zusammen viele Projekte bearbeitet und dabei gemerkt, dass es zwischen uns menschlich ganz gut passt und wir uns zudem alle eine Selbstständigkeit sehr gut vorstellen können. Glücklicherweise hatten wir dann ein großes Industrie- und Forschungsprojekt in denen die Grundlagentechnologien für die Logistikbude geschaffen wurden.

      4. Was nervt euch am Gründen und wie geht ihr damit um?

        Gründer*innen sind Macher und wollen Dinge bewegen und möglichst schnell verändern. Das passt natürlich nicht wirklich zu langwierigen und komplizierten Prozessen in großen Unternehmen. Dies erfordert entsprechend Geduld und ist mit ständigen Aufs und Abs verbunden. Das muss man als Team auch erstmal aushalten und gemeinsam durchstehen.

        5. Was ist euer größtes Learning der letzten Monate?

          Wir haben in den letzten Monaten noch einmal ganz stark gemerkt wie wichtig das Team ist. Und dabei geht es selbstverständlich nicht nur um die Gründer, sondern um alle Budianer. Zusammen fällt es deutlich leichter Rückschläge zu verkraften und es macht viel mehr Spaß gemeinsam Erfolge zu feiern. Und natürlich machen Tage im Büro auch viel mehr Spaß, wenn der Großteil der Bande anwesend ist. Uns war immer bewusst, dass das Team ausgesprochen wichtig ist, aber wir haben es in den letzten Monaten noch stärker zu schätzen gelernt.

          6. Wer oder was inspiriert euch?

            Das kann man nicht pauschal für das ganze Team beantworten. Um für mich, Philipp, zu sprechen, gibt es da nicht das eine große Idol wie Elon Musk oder Steve Jobs. Mich inspirieren viele verschiedene Sachen und ich versuche laufend Neues zu lernen und mir Dinge abzugucken. Besonders inspirieren mich als Gründer andere Unternehmerinnen und Unternehmer und ihre ganz individuelle Gründungsgeschichte mit den Höhen und Tiefen dahinten. Grundsätzlich finde ich also neue Ideen, Technologie und Mut besonders inspirierend.

            7. Wo steht Ihr gerade und was sind Eure nächsten Meilensteine?

              Wir haben vor gut anderthalb Jahren gegründet und sind vor etwas mehr als einem Jahr live gegangen. Mittlerweile haben wir eine zweistellige Kundenzahl aufgebaut und wollen da selbstverständlich weiterwachsen, also sowohl bei unseren Kunden als auch mit Neukunden. Dazu gehören natürlich auch neue Funktionen, die wir auf Basis von Kundenfeedback entwickeln. Und dann möchten wir gerne bis zum Sommer 2023 unsere erste Finanzierungsrunde durchführen, was aktuell ganz gut aussieht. Mittelfristig werden wir mehr an der Vernetzung unseres Produktes arbeiten und die Automatisierung vorantreiben. Immer mit dem Ziel unseren Kunden ein möglichst rundes Produkt bieten zu können, welches ihnen das Thema Mehrweg-Management weitestgehend abnimmt.