Dürfen wir vorstellen? Unser Start-up of the month im Mai ist ekko. Wir haben einen der beiden Gründer für euch interviewt und über die Idee, Ziele und nächsten Vorhaben gesprochen.
1. Was ist eure Gründungsidee?
Prozesse in der Industrie sind insbesondere in der Montage und Intralogistik noch nicht digitalisiert. Es werden keine Daten erhoben, der Shopfloor ist intransparent, es passieren viele Fehler. Man könnte auch von einer Black Box sprechen, in der wenn man sie schüttelt das Papier hin und herfliegt. Ekko löst dies mit einer Softwareplattform, die die gesamte Infrastruktur beginnend bei einem kleinen einzelnen Lagerfach oder Arbeitsplatz bis hin zum weltumspannenden Konzern mit hunderten Werken und Zuliefereren abbildet.
2. Wie ist die Idee entstanden?
Die Idee entstand aufgrund einer Kundenanfrage bei der Firma Crosscan im Bereich Retail Analytics, Elektronische Preisschilder/ePaper und wurde dann von uns ausgegründet in eine eigenständige Gesellschaft.
3. Wie habt ihr euch als Gründerteam gefunden?
Wir kennen uns schon sehr lange aufgrund unserer Studiums an der Uni Witten/Herdecke, außerdem sind wir mit unseren Firmen in Bochum und Witten gestartet und so schon immer Nachbarn gewesen.
4. Was nervt dich am Gründen und wie gehst du damit um?
So richtig nerven tut mich nichts. Es gibt nichts schöneres als Gründen. Du musst tagtäglich aufs Neue kreativ sein und Probleme lösen. Mal ist das einfach, mal ist es kompliziert, möglicherweise sogar gefährlich. Ich liebe das. Vor allem wenn sich plötzlich neue Möglichkeiten ergeben, an die man nicht gedacht hat. Timing bedeutet oft alles und das Quäntchen Glück dazu.
5. Was ist euer größtes Learning der letzten Monate?
Wir haben aufgrund unserer Kunden und Anfragen gemerkt, dass die möglichen Anwendungsfälle für ekko unendlich vielseitig sind und wie schwierig es sein kann, Dinge nicht zu tun um mit unseren verfügbaren Ressourcen nur die idealen Features ins Produkt einfliessen zu lassen. Hier hilft uns sicherlich auch unsere bisherige Gründungserfahrung.
6. Wer oder was inspiriert dich?
Mich persönlich inspirieren Gespräche mit anderen Unternehmern und Menschen, deren Denkweisen und unterschiedliche Ansichten. Aber auch Kunst und Architektur, das Spannungsfeld zwischen Chaos und Symmetrie, der Natur und Technologie. Wenn ich von Personen spreche würde ich sagen, dass ich Karl Lagerfeld und Elon Musk inspirierend finde, ohne sie zu kennen.
7. Wo steht Ihr gerade und was sind Eure nächsten Meilensteine?
Wir bauen im Moment einen starken Vertrieb auf und fokussieren uns auf weitere POC’s mit Kunden, in denen wir auch komplett neue Use Cases testen.