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  BLOG 01-02-2021

Start-up of the month - Februar 2021: Bitcoin2Go

Dürfen wir vorstellen? Unser Start-up of the month im Februar ist Bitcoin2Go aus Essen! Wir haben das Team für euch interviewt und über die Idee, Ziele und nächsten Vorhaben gesprochen.

Was ist Eure Geschäftsidee?

Unsere Geschäftsidee ist in der ersten Ebene recht simpel. Wir wollen die Themen Bitcoin & Kryptowährungen sowie das disruptive Potential von Blockchain Technologien für die Masse begreiflich machen. Dafür haben wir eine Website und Social Media Auftritte, die genau auf das Bedürfnis unserer Nutzer abgestimmt ist. Doch was ist daran wirklich innovativ, außer vielleicht das Thema selbst?

Unser innovativer Ansatz die Community in das Zentrum unserer Produkte zu stellen. Wir nutzen dafür ein sog. Community Hub in dem wir unsere Community gezielt dazu motivieren uns und unser Vorhaben zum Thema Bitcoin & Kryptowährungen zu unterstützen, die Inhalte zu teilen und selbst Inhalte zur Verfügung zu stellen. Der Nutzer wird also für seine Aktivität belohnt und bindet sich so automatisch mehr an die Marke und macht uns als Online-Produkt weniger abhängig von Algorithmen in Suchmaschinen oder sozialen Medien.

Dieses Konzept stammt aus der Krypto-Szene und kann mit sog. Community-Tokens umgesetzt werden, aus dem heraus eine eigene Dynamik entstehen kann, bei der die Community selbst dem Token und damit dem Projekt einen größeren Mehrwert erschafft.

Das Endziel könnte also weit über die Plattform „Bitcoin2Go“ hinausgehen und eine Art „Community-as a-Service“ für verschiedene Marken und Produkte erschaffen. Außerdem revolutioniert und professionalisiert es die fortschreitende „Amateurization“ durch soziale Medien, bei denen jeder zum Content Creator werden kann. Also eine Art Filter und das Ausnutzen von Schwarmintelligenz, um nachhaltige Inhalte zu erschaffen und die Medienwelt unabhängiger von großen Plattformen zu machen. Denn nichts ist stärker als Menschen, die einem folgen und einen unterstützen.

Wir wollen also 3 Dinge:

  • Schritt 1: Deutschland für das Thema Bitcoin & Kryptowährungen und das disruptive Potential der Tokenisierung weiterbilden.
  • Schritt 2: Die Community in das Zentrum unseres Vorhabens stellen und damit echte Menschen Algorithmen bevorzugen. Dabei setzen wir in Sachen Growth dennoch auf die neusten SEO-Ansätze und Social Media Trends für schnelles Wachstum.
  • Schritt 3: Durch unser Community Hub wollen wir uns dann mittelfristig unabhängiger von Suchmaschinen und sozialen Medien machen und durch Tokenisierung eine Plattform erschaffen, die die Art Medien zu erschaffen und zu verbreiten revolutionieren soll. Außerdem möchten wir diesen Service unabhängig für Kunden zur Verfügung stellen, die gezielt Communities aufbauen und stärken wollen. „Community-as-a-Service“.

Wie verdient Ihr damit Geld und wer sind Eure Kunden?

Wir verdienen aktuell Geld wie jedes klassische Medium oder jeder Influencer auch. Wir platzieren Affiliate Links zu Produkten, die wir unseren Nutzern empfehlen oder platzieren Kampagnen auf unseren Kanälen.

Mit weiterem Fortschreiten des Projekts wollen wir dann auch über weitere Produkte im Blockchain Bereich Mehrwerte für die Community erschaffen und über ein Abo-Modell monetarisieren.

Im letzten Schritt wollen wir diese Produkte wie z.B. das Community HUB dann auch für Kunden aus verschiedensten Branchen zugänglich machen, um gezielt Communities aufzubauen und zu stärken. Branding und Verbreitung von Inhalten stehen hier im Fokus.

Wie ist die Idee entstanden?

Die Idee sich mit dem Thema Bitcoin und Kryptowährungen zu beschäftigen ist aus rein finanzieller Absicht 2015/16 entstanden. Wer aber einmal in die Welt der Blockchain und Tokenisierung abgetaucht ist, kommt so schnell nicht wieder heraus. So wurde aus dem finanziellen Anreiz eine Leidenschaft.

Dieses Wissen wollten wir immer schon teilen und waren besonders von den starken Communities der Krypto-Szene beeindruckt. Wir haben also als „CryptoMonday“ immer Montags Vorträge in allen Städten Deutschlands gehalten und so die lokalen Communities aufgebaut und gestärkt. Eine Plattform die leider nicht skaliert und viel Kraft kostet, aber echte Menschen hinter sich stellt.

Diese Idee haben wir dann mit einer Krypto News Seite erstmal weiterentwickelt und über Telegram der Community eine Plattform geschaffen sich auszutauschen.

Spannend wurde es dann aber erst später, als mir die Idee kam, diese Community auch für ihre Arbeit zu belohnen. Was mit kleinen Bitcoin Beträgen gestartet ist, bietet heute den Nährboden für ein Asset, was die Community selbst erschafft und ihr eben auch selbst einen Wert gibt. Eine Plattform auf der man dann seine Inhalte teilen kann und somit dem Projekt und der Marke, sowie der Community, einen echten Mehrwert bietet.

Bevor wir aber soweit sind muss die Community erst noch weiter ausgebaut werden. Daher haben wir mit Bitcoin2Go erstmal eine Informations- und Lernplattform entwickelt auf der sich der Nutzer über das komplexe Thema Bitcoin, Kryptowährungen und Blockchain informieren kann. Denn vor der Innovation muss erstmal ein Nährboden geschaffen werden, auf dem die Innovation auch wachsen kann.

Wie finanziert Ihr Euch?

Wir finanzieren uns aktuell über das Gründerstipendium NRW, Spenden, Kampagnen, Affiliate Marketing und vereinzelte Beratungsaufträge rund um Bitcoin, Tokenisierung aber auch SEO. Also eine bunte Tüte um eine Grundlage für unser Team zu schaffen. Das funktioniert auch sehr gut.

Was treibt Euch an, Euch jeden Morgen aufs Neue ins Startup-Hustle zu stürzen?

Unsere Leidenschaft für das Thema Bitcoin & Kryptowährungen und den großen Bedarf an Bildung, den es in diesem Bereich noch braucht. Die Blockchain Technologie bietet so viele neue Möglichkeiten. Wir wollen unsere User auf dieser Reise mitnehmen und die Wichtigkeit von Dezentralisierung begreiflich machen.

Hustle ist dabei aber auf jeden Fall das richtige Wort, denn gerade in Phasen, in denen es bei Bitcoin gut läuft, erreichen uns unendliche Anfragen, die eigentlich immer nur das eine wissen wollen: „Soll ich jetzt noch Bitcoin kaufen?“.
Genau hier wollen wir uns absetzen von den normalen Marktschreiern. Denn egal welche finanziellen Reize Bitcoin & Co. bieten, das disruptive Potential dahinter zu verstehen ist uns wichtiger und wir freuen uns über jeden der tiefer in diesen „Kaninchenbau“ hinabsteigen will.

Jedes „Danke“ und jeder Austausch mit der Community gibt uns dann wiederum die Kraft, auch die 1000. Anfrage mit der gleichen Leidenschaft wie an Tag 1 zu bearbeiten. Dabei wollen wir vor allem immer authentisch, ehrlich und sachlich bleiben. Wir lieben was wir tun und egal wie anstrengend es manchmal ist, anderen Menschen hier helfen zu können gibt uns die Kraft immer weiterzumachen.

Ihr steht als Unternehmer noch am Anfang. Wer sind Eure Vorbilder und warum?

Ich glaube fast jeder würde hier Namen nennen wie Steve Jobs, Bill Gates, Warren Buffett, Jeff Bezos oder andere reiche Männer oder Frauen dieser Welt. Ich selbst bewundere Elon Musk sehr, denn wie auch alle anderen Genannten bringt er den nötigen Spirit mit, sich selbst an seine Grenzen zu bringen und auch scheinbar unmögliche Dinge zu ermöglichen. Sein Ziel ist der Mars, unserer bleibt auf unserem Planeten, aber wir wollen wie er neue Standards setzen und entgegen allem Pessimismus uns für eine Sache stark machen an die wir glauben.

Das größte Vorbild wird aber wohl Satoshi Nakamoto bleiben. Der bis heute unbekannte Erfinder von Bitcoin hat es geschafft eine Bewegung in Gang zu setzen, ohne sich dabei in den Vordergrund zu stellen, denn er ist verschwunden. Genau das ist, was Bitcoin so stark macht. Ein System was in sich selbst perfekt abgestimmt ist und basierend auf spieltheoretischen Aspekten und Technologie das sicherste Netzwerk der Welt erschaffen hat. Vor allem aber auch eine Community, die ohne sein Zutun das Projekt immer weiter vorabtreibt und mit Dezentralität die Macht über dieses Produkt in die Hände aller beteiligten Player legt.

Wenn’s mal nicht so rund läuft, was ist Eure Krisen-Strategie/was baut Euch wieder auf?

Erst vor wenigen Wochen haben wir einen herben Rückschlag erlebt. Ein Angriff auf unseren YouTube Kanal hat dazu geführt, dass wir von YouTube fälschlicherweise gelöscht wurden, ohne Chance auf Wiederkehr und das 1 Tag vor Heiligabend: Horror.

Genau hier hat das gegriffen, was wir über die letzten Monate aufgebaut haben: Unsere Community. Denn diese hat sich massiv für uns eingesetzt und auf allen Kanälen Lärm gemacht, um YouTube hier wachzurütteln und den Kanal zurückzubringen. Außerdem habe ich viele Tipps bekommen und Kontakte zu Anwälten, die mir sogar zwischen den Jahren dann zu Seite standen. Das Ergebnis: Wir sind zurück. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit und ein Beweis, wie gefährlich es ist, sich auf Plattformen zu verlassen.

Also was baut uns auf? Unsere Community und echte Menschen die einen bei der Arbeit immer wieder Flügel verleihen.

Wo steht Ihr gerade und was sind Eure nächsten Meilensteine?

Wir stehen noch am Anfang. In Q1 2021 wollen wir unsere Website mit einer neuen Technologie nochmal auf ein neues Level heben und den Grundstein für unser Community HUB legen, welches auch in diesem Jahr starten soll. Währenddessen erweitern wir unsere Präsenz auch auf Podcasts und weitere Kanäle aus, um uns möglichst breit aufzustellen.

Außerdem arbeiten wir an einem weiteren Blockchain Produkt, welches aber noch geheim bleiben muss. „Stay tuned“ wie man so schön in der Szene sagt.

Wieso habt Ihr den Titel „Start-up of the Month“ verdient?

Das ist eine gute Frage! Ich denke, weil wir bei Bitcoin & Kryptowährungen aktuell wieder einen aktuellen Hype erleben, ist die Aufmerksamkeit rund um das Thema und Startups in diesem Bereich natürlich erhöht.

Also nicht falsch verstehen, wir genießen das und freuen uns sehr, aber sind auch lang genug dabei zu wissen, dass es auch mal wieder uninteressanter werden kann. Wir wollen diese Bühne aber nutzen, um eben genau das mitzuteilen, denn die Dezentralisierung unserer Netzwerke und auch Gesellschaft ist ein Prozess, der noch Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird. Bitcoin ist der erste Stein, weitere werden folgen.

Wir wollen hier unseren Beitrag dazu leisten und mit unserem Ansatz den Menschen auch wieder in den Mittelpunkt der Produkte zu stellen auch wieder einen frischen Impuls setzen. Ein Impuls, den dann eben andere auch für sich adaptieren können, um ihre Marken und Communities aufzubauen und/ oder zu stärken.

Ich denke also, wir haben es verdient, weil uns genau das gelungen ist. Eine Marke in der Szene zu werden, die für Nachhaltigkeit und nicht nur das schnelle Geld steht. Eine Marke die echten Menschen zusammenbringt und neue Denkansätze und Innnovationen in einem angenehmen Umfeld schafft. Wir danken euch dafür, dass ihr genau das auch schätzt!