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  BLOG 01-12-2022

Start-up of the month - DEZEMBER 2022: Geevoo

Dürfen wir vorstellen? Unser Start-up of the month im DEZEMBER ist Geevoo. Wir haben die Gründer für euch interviewt und über die Idee, Ziele und nächsten Vorhaben gesprochen.



1. Wer seid ihr und was ist eure Gründungsidee?

Wir sind Nino Gralla, Jan Ruhfus, Jerzy Lamek und Justin Walter - von Geevoo. Vor etwas mehr als 3 Monaten, haben wir uns als Ziel gesetzt, Schülerausweise zu revolutionieren und entwickeln seitdem her eine Software für digitale Schülerausweise und einem kleinen Eco-System drumherum. Gemeinsam mit unserem Berufskolleg, was uns beratend zur Seite steht und einem mittlerweile großen Netzwerk, sind wir aktuell in der Prototyp-Phase.

2. Wie ist die Idee entstanden?

Ursprünglich ist unsere Idee zufällig durch einen Nebensatz unseres Ausbildungsleiters entstanden. Dieser sagte im Rahmen eines Projekttags, dass ein mögliches Projekt ja auch digitale Schülerausweise sein könnten und die Schule sehr daran interessiert wäre. Zwar hatten wir zu dem Zeitpunkt bereits andere Pläne, haben uns aber noch am selben Tag näher damit auseinandergesetzt – ohne zu dem Zeitpunkt zu wissen, wo uns dieses Projekt noch hinführt. Bereits nach dem wir einen ersten kleinen Prototyp entworfen haben und diesen eine Woche später vorstellten, brachte die Schule schon sehr großes Interesse auf.

3. Wie habt ihr euch als Gründerteam gefunden?

Kennengelernt haben wir uns am Anfang der Ausbildung. Zufälligerweise bin ich (Jan) etwas in den Freundeskreis gerutscht, weil ich ursprünglich aus einer anderen Klasse kam. Nach und nach tauschten wir uns weiter aus und fingen irgendwann an, gemeinsam kleine Projekte auf die Beine zu stellen. Nun in diesem Schuljahr der Ausbildung, waren beide Einzelklassen so klein, dass wir zusammengelegt wurden und jetzt auch in derselben Klasse sitzen.


4. Was nervt euch am Gründen und wie geht ihr damit um?

Um es auf den Punkt zu bringen: Man hat halt keine Ahnung von nichts, ne? Wir können alles programmieren, auf Servern installieren, vielleicht auch noch Kundenakquise betreiben. Aber wie schreibt man eine Rechnung? Wie funktioniert das alles mit den Steuern? Wie baut man sich eine halbwegs erfolgreiche Marketingstrategie auf?

Diese Unwissenheit und vor allem auch die Ungewissheit, ob alles so auf geht, wie wir uns das vorgestellt haben, sind Punkte, die man nicht zuletzt anführen sollte, wenn man darüber redet, was uns am meisten nervt. Durch diverse Förderprogramme, Seminare, intensives Selbststudium und vor allem try and error, fanden wir bis jetzt aber sehr gut unseren Weg durch all diese unbekannten Themen.


5. Was ist euer größtes Learning der letzten Monate?

Ich denke, was wir alle massiv unterschätzt haben und alle als größtes Learning mitnehmen ist, wie entscheidend das Netzwerk ist. Ohne großartige Möglichkeiten von Networking auf diversen Events wären wir nicht so schnell, so weit gekommen.


6. Wer oder was inspiriert euch?

Was uns am meisten inspiriert, ist die Vision, die in unser aller Köpfen lebt. Der Gedanke etwas anpacken und verändern zu können und besonders etwas Nachhaltiges mit positivem Impact zu hinterlassen, erfüllt uns und treibt uns an. Für uns entscheidend ist auch beispielsweise das Statement, was wir setzen. Wir sind eine kleine Gruppe, 18–20-jähriger Berufsschüler, die einfach etwas bewegen wollen. Wir möchten anderen mit ähnlichem Mindset, in einer ähnlichen Situation motivieren, es einfach mal zu probieren. Niemand kann euch stoppen!

7. Wo steht Ihr gerade und was sind Eure nächsten Meilensteine?

Wir sind jetzt gerade dabei unseren Prototypen an einer großen Gruppe Schüler:innen zu testen und auf Basis des Feedbacks den Prototypen in eine marktfähige Version umzuwandeln. Parallel dazu haben wir nun vor nicht allzu langer Zeit unser Gewerbe angemeldet, so dass wir nun auch anfangen können, Kunden zu akquirieren, unser Marketing hochzufahren und mit unserem Produkt so richtig durchzustarten.