Das Jahr 2020 in einem Wort? Anstrengend. Und #Corona in einem Wort? Digitalisierungsbeschleuniger. Die Tatsache, dass die Gründungsentwicklung grundsätzlich nicht ab-, sondern sogar zugenommen hat, ist einem Krisenjahr sehr erfreulich. Welche Trends dich im kommenden Jahr erwarten, erfährst du in diesem Blogbeitrag:
Es ist nicht verwunderlich, dass Einige von uns sich zwischen den letzten Feiertagen noch im sog. Holidayblues befinden. Solange dies aber nur der Erholung und dem Kräftetanken für das kommende Jahr dient, ist das gänzlich in Ordnung. Denn es gibt viele Gründe, die einen positiven Blick in Richtung 2021 und die Start-up Szene rechtfertigen. Welche das sind und welche Trends dich im kommenden Jahr erwarten, erfährst jetzt:
Ein Blick auf den deutschen Start-up Monitor 2020 liefert folgende Kernergebnisse: Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl in deutschen Start-ups ist auch in 2020 gestiegen und beträgt 14,3 Mitarbeiter pro Start- up (Vgl. 13,3 Mitarbeiter in 2019). Außerdem setzen Start-ups weiterhin auf Themen wie Innovation und Nachhaltigkeit. Künstliche Intelligenz ist weiterhin ein wesentlicher Bestandteil in Geschäftsmodellen von digitalen Start-ups. Die Tatsache, dass die Gründungsentwicklung grundsätzlich nicht ab-, sondern sogar zugenommen hat, ist einem Krisenjahr sehr erfreulich.
Im Herzen von NRW liegt unser Aktionsbereich: Das Ruhrgebiet. Besonders der B2B-Bereich liefert für die hier ansässigen bzw. agierenden Start-ups noch immer viele Vorteile. Die Nähe zu großen Geschäftskunden begünstigt gemeinsame Kooperationen. In Zahlen heißt das für 2020, dass mehr als 65% der befragten Start-ups > 50% ihrer Umsätze im B2B Bereich generieren. Mega!
Und COVID-19? So richtig fing es an als Events der Reihe nach abgesagt worden sind und die Kontaktbeschränkungen immer weiter verschärft wurden. Ärgerlich, aber es diente der Sicherheit unserer Bevölkerung. Danach lief in der Start-ups Szene nicht mehr alles so rund. Kurzarbeit, verzögerte Kaufentscheidungen von Kunden, beeinträchtigte Lieferketten und auch ausbleibende VC-Finanzierungen haben das Überleben von Start-ups erschwert.
Digitale Transformationsprozesse gehen auch am Marketing nicht spurlos vorbei. Die Kommunikation mit dem Kunden muss jetzt noch digitaler gestaltet sowie ein neuer Zugang zu den Zielgruppen gefunden werden muss. Besonders im B2B Bereich werden weniger digitale Kommunikationskanäle mit dem Kunden genutzt als im Vergleich zum B2C Segment. Hier sind die Auswirkungen von Social Distancing nicht zu verkennen.
Marketer im B2B-Bereich müssen ihren Content digitalisieren, sprich ihr Produkt muss jetzt auch digital erlebbar sein. Die Kommunikation mit einem B2B-Kunden ist ohnehin schon individueller und spezieller. Die Customer Journey MUSS infolge näher unter die Lupe genommen werden!
Purpose – Ein Thema, welches wir im Mai 2020 in einem unserer ruhrMEETUP‘s behandelt haben (Verfügbar auf unserem YouTube Kanal). Die Frage nachdem „Warum“ und die klare Sinnhaftigkeit einer Organisation und seiner Marke ist weiterhin ein großes Thema! Eine Marke steht nicht nur für ein Produkt, sondern auch für die grundlegenden Ziele der Organisation und ihrer Beziehung zu ihren Kunden. Das schafft Authentizität und sorgt für eine starke Differenzierung von Wettbewerbern im Markt. Mit einem sinnhaften Purpose wird der Marke ein sog. „Human Touch“ verliehen, die Kunden identifizieren sich mit der mit ihr und es wird dafür gesorgt, dass eine emotionale Bindung zum Unternehmen aufrechterhalten wird. True Story!
Wir ziehen Bilanz; Das Jahr 2020 war schwierig, aber nicht chancenlos. Unternehmen wurden gezwungen, sich dem Innovationsdruck zu stellen, flexiblere Arbeitsweisen zu implementieren und einfach zu reagieren, weil die alten Strukturen nicht mehr passend waren. Auch wenn dieser Transformationsprozess noch nicht beendet und komplett schmerzfrei verlaufen ist, war er doch bitter nötig. Oder nicht?
Hinterlass‘ uns gerne einen Kommentar und erzähle uns, wie du 2020 erlebt hast und worauf du dich in 2021 besonders freust.
Dein #ruhrHUBTEAM